Sucht

Wenn wir nicht jetzt anfangen - wann dann?


Die Suchtprävention ist ein sehr sensibles Thema, das oft nicht erkannt wird und das Mitarbeiter ungern mit ihren Vorgesetzten am Arbeitsplatz besprechen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die betriebliche Suchtprävention Gehör findet.


Neben den bekannten Suchtmitteln, wie Alkohol, Drogen, Spielsucht oder Tabak und deren Folgen darf auch ein neues Suchtfeld, der dauerhafte Handykonsum, nicht unterschätzt werden. Dieser kann abhängig und realitätsfremd machen, verhindert echte Sozialkontakte, die für Menschen überlebenswichtig sind und ist zusätzlicher Stress für den Körper.


Die Gründe für Suchtverhalten sind vielfältig, der Auslöser ist aber immer Stress im Körper, bedingt durch Traumata, Leistungs- und Erfolgsdruck der heutigen Gesellschaft – es ist eine Flucht in eine Ablenkung von dem was einen belastet. Privat, beruflich, durch die schnelllebige Gesellschaft, negative Einflüsse durch die Presse und das Chaos in unserer Welt.


In Folge von suchtkranken Mitarbeitern kann das Risiko für Arbeitsunfälle steigern, die Produktivität sinken und Leistungseinbußen entstehen und damit ein Schaden für das ganze Unternehmen.


Mit vielfältigen Informationen und Präventionsmaßnahmen können die Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert werden.


Ziel ist das Bewusstsein zu wecken, was eine Sucht für Auswirkungen auf den Körper, das Umfeld und damit auch für den Betrieb hat.


Tools sind der Aufbau oder die Förderung eines offenen Umgangs mit der Thematik und die Stärkung Ihres Führungsteams, Suchtverhalten zu erkennen und zu reagieren.


Wichtig zu wissen ist: keiner hat „selber“ Schuld  - es muss genau hingeschaut werden, verurteilen oder beurteilen des Süchtigen ist der falsche Weg. Erkennen und handeln – Hilfe zur Selbsthilfe ist gefragt.